Dresden: Die Waldschlösschenbrücke. (Foto: M. B.)
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Dienstag, 17. November 2015

Da vibriert das Zäpfchen vor Gier! – Ösi-Weinverkostung am 21. November

Da vibriert das Zäpfchen vor Gier! Namen wie Blaufränkisch, Zweigelt, Grüner Veltliner stehen für die typischen Rebsorten Österreichs, Pinot Noir und Sauvignon Blanc für die Weine, die die Ösis auch sehr gut können!

Das gesamte Spektrum von Österreichs Weinvielfalt kann nun bei Kama Wine in Dresden verkostet werden – am Sonnabend, 21. November 2015 von 11 bis 18 Uhr!
Sage und schreibe 36 verschiedene Weine warten, aufgestellt in mehrere Flaschen-Batterien, auf durstige und erlebnishungrige Schlünder!
Wo kann man schon aus einem so breiten Angebot auswählen und kosten?

Ort: Dresden, Florian-Geyer-Straße 58
Zeit: 21. November 2015 (11 bis 18 Uhr)

Natürlich kann man auch kaufen. Beispielsweise die Weine berühmter Winzer – in der 5+1-Einkaufsaktion!

Prosit!

(M. B.)

Montag, 19. Oktober 2015

Sanierung der Bismarckstraße im Gewerbegebiet in Niedersedlitz ist gelungener Schildbürgerstreich

(Foto: Mathias Bäumel)

Dresden-Niedersedlitz, Sanierung der Bismarckstraße im Zuge der straßenbaulichen Neugestaltung des dortigen kleinen Gewerbgebietes: Die Maßnahmen wirken wie Schildbürgerstreiche. Die Bismarckstraße (im Bild) wird sehr schmal angelegt, obwohl gerade in einem Gewerbegebiet mit großen, einander begegnenden Lastwagen gerechnet werden muss.
Wer dort sicher so gut wie nie entlangspazieren wird – es ist ein für Spaziergänge wenig attraktives Gewerbegebiet so gut wie ohne jede Wohnbebauung –, sind Fußgänger. Das hat die Planer groteskerweise nicht davon abgehalten, zum Ausgleich für die schmale Straße viel Platz für Fußwege einzuplanen. Ein so entstandenes Verhältnis Fußweg- zu Straßenbreite von 2:3 mag zwar für »innerstädtische Gewerbegebiete« rein juristisch vertretbar sein, geht aber an den realen Bedürfnissen und vernunftsbezogenen Überlegungen völlig vorbei.
Dabei ist der Fußweg auf der südlichen Straßenseite sogar mit Buchten für künftige Bäume konzipiert! Sicher müssen dafür die gewerblichen Anrainer ihre unmittelbar daneben befindlichen Bäume und Gebüsche auf eigenem Gelände entfernen, damit die neu anzupflanzenden genügend Licht bekommen.

Die Sächsische Zeitung vom 17./18. Oktober 2015 berichtete auf Seite 10, dass die Sanierungs- und Ausbaumaßnahmen im Gewerbegebiet Bismarck-/Sosaer Straße in Dresden-Niedersedlitz an den realen Bedürfnissen vieler dort ansässigen Gewerbetreibender vorbeigeht.
Fehlplanungen hätten bereits dazu geführt, dass ein Steinmetzbetrieb seinen Mietvertrag gekündigt hat, weil er nun durch die neu entstandenen Zufahrt- und Rangierverhältnisse für die Sandsteinquader-Transporte keine akzeptable Lade- und damit auch Lagermöglichkeiten mehr habe.

M. B.

Montag, 3. August 2015

Darf die Klaviatur in dieser Weise gespielt werden?

»In der Flüchtlings-Zeltstadt geht die Krätze um« und »Massenschlägerei zwischen Syrern und Afghanen in der Zeltstadt« – das sind die Aufmacher-Überschriften auf Seite 1 der Dresdner Neuesten Nachrichten vom 31. Juli 2015 bzw. 3. August 2015. Gedruckt in Riesenlettern, damit eine besonders herausgehobene Wichtigkeit suggerierend. Natürlich: Die hiermit kommunizierten Fakten stimmen. Aber zeugen Größe und Position dieser Headlines von Verantwortungsbewusstsein? Hier wird Sensationslüsternheit bedient und mit Vorurteilen gespielt. Beim Gebrauch des Wortes Krätze schwingt die jahrhundertealte Stigmatisierung ausgegrenzter und gar unerwünschter Menschen als dreckig und unsauber mit. Natürlich: Als Nachricht gehört das Thema ins Blatt. Aber darf die Klaviatur genau in dieser Weise gespielt werden? Und die Schlägerei? Hat man je gesehen, dass Berichte über Schlägereien groß auf Seite 1 gezogen werden und dabei die Nationalitäten der Schläger zur Spitzennachricht gemacht werden? Etwa wie: »Massenschlägereien zwischen Deutschen vor dem Stern in Prohlis«? Natürlich nicht. Nur dann, wenn es sich um Ausländer handelt. Ergo: Die DNN scheint sich damit endgültig vom verantwortungsvollen Journalismus verabschiedet zu haben. Adieu!

(M. B.)

Dienstag, 7. Juli 2015

Jazzclub Tonne ab Herbst ohne Spielstätte / Kündigung des Mietvertrages durch die Stadt

Der Jazzclub Tonne Dresden hat ab Herbst keine eigene Spielstätte. Die Räume der Tonne im Keller des Dresdner Kulturrathauses, Königstraße 15, wurden durch den Vermieter mit vertraglich vereinbarter zweimonatiger Kündigungsfrist gekündigt. Vermieter ist die Stadt Dresden. Die Kündigung erfolgte alternativlos. Damit ist der Jazzclub Tonne ab der Spielzeit Herbst obdachlos, sofern bis dahin keine gleichwertige Spielstätte für den renommierten Jazzclub in der sächsischen Landeshauptstadt gefunden wird.

Hintergrund der Kündigung ist der bauliche Zustand der Räume im Gewölbekeller des Kulturrathauses. Am 13.6.2015 kam es zu einem Wassereinbruch in den Räumen des Jazzclub Tonne, der erhebliche Konsequenzen hatte. So wurde der Flügel des Clubs unbespielbar und die Nutzung für weitere Veranstaltungen obsolet. Seitdem gab es, neben zahlreichen Hilfsangeboten anderer Spielstätten, seitens der Tonne intensive Bemühungen, um eine Lösung für Dresdens traditionsreichen Jazzclub mit mehr als 30-jähriger Geschichte zu finden. Bislang leider vergebens.

Aus Sicht des Vorstandes der Tonne gibt es derzeit keine einheitliche Haltung der Stadt Dresden zum Jazzkeller im Kulturrathaus. Während das Kulturamt der Stadt gemeinsam mit der Tonne intensiv nach einer Lösung sucht und die Tonne konkret unterstützt, konnte das Liegenschaftsamt bislang keine alternativen Räumlichkeiten zur Nutzung in Aussicht stellen. Der Vorstand der Tonne hat sich deshalb in einem Brief an Oberbürgermeister Dirk Hilbert gewandt und um dessen Hilfe und Vermittlung gebeten. Die Tonne hofft, dass das Problem der Räumlichkeiten auf politischer Ebene wahrgenommen und nicht dem Selbstlauf überlassen wird, vor allem angesichts der Tatsache, dass der Dresdner Jazzclub zu den besten in der Bundesrepublik Deutschland gehört, bei vergleichsweise niedriger institutioneller Förderung.

Für den Erhalt der Tonne als international bekannte Spielstätte für Jazz und angrenzende Musikgenres ist ein Spielbetrieb nach der Sommerpause zwingend notwendig. Eine längere Pause würde dem Renommee der Tonne als mehrfach ausgezeichnete Spielstätte, die mit mehr als 100 Konzerten im Jahr kontinuierlich das Musikangebot in Dresden bereichert, zunichtemachen. Lange geplante Konzerte internationaler Künstler müssten abgesagt werden, nationale und internationale Agenturen von Musikern würden die feste Einbindung der Tonne in Tournee-Planungen abbrechen und der Faden zu Dresdner Festival- und Event-Veranstaltern, wie dem Internationalen Dixielandfestival oder den Tschechischen Kulturtagen würden abreißen. Auch die in den letzten Jahren ständig ausgebaute Kooperation mit der Dresdner Musikhochschule „Carl Maria von Weber“ würde Schaden nehmen.

Der Jazzclub Tonne e.V. hat auf keinen Fall die Absicht aufzugeben. Vielmehr ist die Existenzfrage der Tonne eine politische Frage, die nicht allein auf rechtlicher oder finanztechnischer Ebene gelöst werden kann. Deshalb wird der Vorstand in den kommenden Wochen alles unternehmen, um gemeinsam mit allen an der Kulturpolitik Dresdens Beteiligten eine alternative Spielstätte zu finden.

Unterstützungsangebote anderer Spielstätten kamen bisher von riesa efau, Studentenclub Bärenzwinger, Waldschänke Hellerau e.V., Reformierte Gemeinde Dresden und Societaetstheater.

Ihr vorläufig letztes Konzert veranstaltet die Tonne mit der REPERTOIRE NIGHT im Rahmen der HfM Jazz Nights am Mittwoch, dem 8.7., um 20 Uhr im Kleinen Saal des Kulturrathauses. Einlass ist ab 19:30 Uhr.

(Dies ist die offizielle Presseinformation des Jazzclubs Tonne vom 7. Juli 2015.)

Donnerstag, 2. Juli 2015

Für mich nicht wählbar

Oberbürgermeister-Stichwahl am 5. Juli 2015 in Dresden: In einigen ihrer Wahlwerbe-Plakate stellt Eva-Maria Stange die Wichtigkeit von Wissen und Bildung heraus. – Doch das ist reiner Hohn!
Es waren noch nicht einmal annähernd die berühmten 100 Tage – nämlich lediglich 70 – im Amt des sächsischen Staatsministers für Wissenschaft und Kunst vergangen, als Eva-Maria Stange bekanntgab, dass sie als Ministerin aufhören will und dass sie für den Posten des Dresdner Oberbürgermeisters kandidieren wird – und damit vor ihrer Verantwortung für die Lösung der vielen schwierigen Probleme in Sachsens Wissenschafts- und Kunstlandschaft davonzulaufen beabsichtigt.
Und große Probleme gibt es auf diesen Gebieten mehr als genug. Die Situation des akademischen Mittelbaus, die Zukunft der universitären Forschung nach Auslaufen der Exzellenzinitiative, die Konsequenzen es Falles des Kooperationsverbotes auch für die sächsischen Hochschulen, die chronische Unterfinanzierung von Lehre und Forschung an den Hochschulen – kurz: die Entwicklung der sächsischen Forschungs- und Bildungslandschaft, aber auch die Besetzung des freien Intendantenpostens der Staatsoper Dresden – ein »Leuchtturm-Projekt« mit gewollt internationaler Sichtbarkeit – sind nur einige Felder, die zu »beackern« sind. Hier erfolgreich zu arbeiten, wäre auch für Dresden ein großes Plus. Aber Stange wollte schon von Bord gehen, bevor sie sich als Ministerin in wenigstens 100 Tagen richtig eingearbeitet hat ...

Warum aber sollte man jemanden wählen, der zuvor gezeigt hat, wie schnell er die Zurückbleibenden mit deren Problemen alleinzulassen gewillt ist, sobald sich eine »gute« Chance bietet? Glaubhaft ist Stange nicht mehr, seitdem sie ihre Kandidatur für den OB-Posten bekanntgegeben hat, deswegen ist sie für mich zur OB-Stichwahl am 5. Juli 2015 nicht wählbar.

Mathias Bäumel

Sonntag, 21. Juni 2015

Ausstellung »Sonnenblumen | Stadt« des Fotografen Sven Geise im Universitätsklinikum

(aus: Sonnenblumen. Foto: Sven Geise)

Ein spezielles Kunstereignis findet am 25. Juni 2015 (15 Uhr) in der Ganggalerie des Geschäftsbereiches Bau und Technik des Universitätsklinikums Dresden statt. Dann nämlich wird die Fotoausstellung »Sonnenblumen | Stadt« des Dresdner Fotografen Sven Geise offiziell eröffnet. Sie zeigt zwei unabhängige Fotoserien des Künstlers, der als Multimedia-Manager an der Stabsstelle Kommunikation und Corporate Identity der TU Dresden beschäftigt ist. Sven Geises eigentliches künstlerisches Fachgebiet dort (neben seinen technischen, computer-orientierten Aufgaben) sind die visuelle Kommunikation, Grafikdesign und Computersatz – erst kürzlich ist er mit dem Re-Launch von Layout und Typografie des Dresdner Universitätsjournals hervorgetreten.

Als Fotograf mit einem unbestechlichen, konstatierenden »Auge« ist er bereits seit vielen Jahren unterwegs.

Die Fotoausstellung zeigt zum einen Sonnenblumen, einzeln und im Detail, weit entfernt am Horizont auf dem Feld, reif werdend und damit nicht mehr dem üblichen Bild der Sonnenblume und ihrer oft verwendeten Symbolik entsprechend, zum Schluss geerntet und ein stoppeliges, metallbürstiges Feld zurücklassend.
Zum anderen zeigt die Exposition – den Sonnenblumen gegenüber gehängt – eine Serie, die sich visuell dem Verhältnis von Gebautem und dessen Oberflächengestaltung widmet: Die Fotos spüren den Veränderungen von gebauten Lebensräumen durch die Gestaltung der Oberfläche sonst rein funktionaler Bauten und öffentlicher Flächen nach. Das Spektrum erstreckt sich dabei von der architektonisch vorgeplanten Gestaltung bis zur kommentierenden Veränderung durch ein Graffiti. Die reine Funktion bekommt hier eine teils sinnliche Komponente und bezieht dadurch die Umgebung mit ein.
Obwohl beide Fotoserien unabhängig voneinander entstanden sind, schafft die Hängung der Werke ein spannungsvolles Miteinander.

»Ich finde es interessant und wichtig, das Besondere, Qualitätsvolle und So-noch-nicht-Bekannte öffentlich zu machen, und damit ein klein wenig zum kulturellen Niveau auch im Alltag beizutragen«, sagt Galerie-»Hausherr«, Geschäftsbereich-Leiter Steffen Kluge. »Als ich die Fotos von Sven Geise – anfangs nur die Sonnenblumen – gesehen habe, war ich beeindruckt und dachte sofort: Das ist es!«

Vernissage der Fotoausstellung »Sonnenblumen | Stadt« im GB Bau und Technik des UKD, Haus 62, Schubertstraße.
25. Juni 2015 (15 Uhr)

Einführung: Steffen Kluge, Geschäftsbereich-Leiter
Foto-Gedanken: Mathias Bäumel
Musik: Dr. Martin Morgenstern, Bratsche solo

Die Ausstellung läuft bis Ende des Jahres und ist wochentags während der Öffnungszeit des Geschäftbereiches Bau und Technik zwischen 7 und 16 Uhr zu sehen.

M. B.

Montag, 4. Mai 2015

Zur OB-Wahl am 7. Juni 2015 in Dresden: Glaubhaft ist Eva-Maria Stange nicht mehr

Was soll man von einer Wissenschaftsministerin halten, die überall in der Öffentlichkeit – sowohl in Zeitungen als auch auf Plakaten – kundtut, dass sie einen anderen Job lieber machen würde als den einer Ministerin? Sachsens Kunst- und Wissenschaftsministerin Eva-Maria Stange will lieber Dresdner Oberbürgermeisterin sein als sich länger um die jetzt in ihrem Ressort anstehenden Probleme zu kümmern.

Und die gibt es auf diesen Gebieten mehr als genug. Die Situation des akademischen Mittelbaus, die Zukunft der universitären Forschung nach Auslaufen der Exzellenzinitiative, die chronische Unterfinanzierung von Lehre und Forschung an den Hochschulen – kurz: die Entwicklung der sächsischen Forschungs- und Bildungslandschaft, aber auch die Besetzung des freien Intendantenpostens der Staatsoper Dresden – ein »Leuchtturm-Projekt« mit gewollt internationaler Sichtbarkeit – sind Felder, die zu »beackern« sind. Dies tut Frau Stange auch – doch nur so lange, bis sie sich dieser Pflichten entledigen kann, und zwar als Dresdens Oberbürgermeisterin. Eine schlimme Vorstellung, liegt doch der Verdacht sehr nahe, dass ein so gearteter Amtsinhaber bei der nächsten, noch besseren Gelegenheit wiederum die Leute mit ihrem Krempel allein lässt, um die noch besseren Gelegenheit zu nutzen. Immerhin: Nur etwa ein viertel (!) Jahr, nachdem Stange im November 2014 sächsische Wissenschafts- und Kunstministerin wurde, gab die Bürgerinitiative »Gemeinsam für Dresden« Stanges OB-Kandidatur bekannt. Der Ministerposten als ungeliebte Pflicht? Stange bloß zwischengeparkt?

Warum aber sollte man jemanden wählen, der zuvor gezeigt hat, wie schnell er wieder weg ist und wie schnell er die Zurückgebliebenen mit deren Problemen alleinzulassen gewillt ist, sobald sich eine »gute« Chance bietet? Glaubhaft ist Stange nicht mehr, seitdem sie ihre Kandidatur für den OB-Posten bekanntgegeben hat. – Ob sie gewählt wird oder nicht, Sachsen braucht so oder so einen neuen Wissenschaftsminister, denn das Kind ist in den Brunnen gefallen.

Zur OB-Wahl in Dresden am 7. Juni 2015: Eva-Maria Stange ist für mich nicht wählbar.

M. B.

Montag, 13. April 2015

18.4.: Einzigartig in Dresden – 33 Rosé-Weine an einem einzigen Nachmittag zur Verkostung

»Probieren Sie 33 verschiedene Rosé-Weine ... so oft kommt dies nicht vor!« Mit diesen Wort macht der Weinhändler Kama Wine in der Dresdner Johannstadt von sich reden. Am kommenden Sonnabend, den 18. April 2015 ab 11 Uhr, hat jeder Weinfreund aus Dresden und Umgebung die Chance, für nur 10 Euro Probierpauschale tatsächlich 33 Rosé-Weine aus vielen Anbaugebieten der Welt und alle von verschiedenen Herstellern (zum Beispiel Chateau Minuty, Tenuta Guado al Tasso, Weinkellerei Terlan und Philipp Kuhn) zu verkosten!

Kama Wine, überwiegend als Online-Weinhändler tätig, fungiert auch als Vor-Ort-Weinhändler in dessen Lager auf der Johannstädter Florian-Geyer-Str. 58.
Geschäftsführer Ben Rüpprich ist natürlich bei der Verkostung persönlich mit dabei. Aber auch Fachmann Hagen Schmidt (Weinhandelsagentur Wieruszewski) steht allen Genusssüchtigen mit Rat und Tat, besonders jedoch mit Rosé-Wein, zur Verfügung.

Insgesamt ist dies eine gute Nachricht angesichts des bald beginnenden Sommers!

Ort: Dresden, Florian-Geyer-Straße 58
Datum: Samstag, den 18.04.2015
Zeit: 11.00 bis 18.00 Uhr


KAMA Wine & Spirit(s)
OnlineShop & Lager Dresden
Florian-Geyer-Str. 58
01309 Dresden

Tel.: 0351 2524291
E-Mail: lager@kamawine-store.de
Webseite: http://www.kamawine.de


M. B.

Dienstag, 17. März 2015

Wer wird Oberbürgermeister von Dresden? – Dresdens einzige echte Chance hat einen Namen

Wer wird Oberbürgermeister von Dresden? Angesichts der aktuellen Mehrheitsverhältnisse im Stadtrat eine heikle Frage. Vor allem, wenn man sich die Kandidaten ansieht.

Da wäre Markus Ulbig. Als derzeitiger sächsischer Innenminister ist er nicht unwesentlich für die unbefriedigende Situation bei der Schaffung gut geeigneter und fair in die Gesellschaft eingegliederter Asylbewerberheime verantwortlich. Sein Auftreten beim Thema Asyl, Asylkritik und Weltoffenheit wirkt gedanklich und organisatorisch konzeptionslos und ist sicherlich ein Faktor für die Entstehung eines diesbezüglich angespannten gesellschaftlichen Klimas. Auch die in seiner Amtszeit erfolgte massenhafte Erhebung von Bewegungsdaten durch die sächsische Polizei am 19. Februar 2011 mittels sogenannter Funkzellenabfrage zeugt weder von großer politischer Kompetenz noch von einem angemessenem Demokratiebewusstsein. Wie er eine Stadt wie Dresden regieren kann, sollte er bitte gar nicht erst beweisen dürfen. Und wie ernst er seinen Job nimmt, erkennt man daran, dass er von diesem sofort wegrennen will, wenn sich eine dazu gut dotierte Gelegenheit – ein Wahlsieg bei der OB-Wahl – böte.

Dasselbe muss man von Eva-Maria Stange sagen. Dass sie bereit ist, Kunst und Wissenschaft in Sachsen mit all den da zu lösenden Problemen – von der Situation der Hochschulen bis zur ungeklärten Intendanten-Situation in der Semperoper – einfach allein sitzen zu lassen, sagt einiges. Kunst und Wissenschaft in Sachsen sind arm dran; wenn Stange nicht als Dresdens OB gewählt würde, dürften alle in sächsischen Wissenschafts- und Kunsteinrichtung arbeitenden Menschen das Gefühl haben, von einer Ministerin regiert zu werden, die eigentlich viel lieber etwas anderes machen würde. Und wenn Stange gewählt würde, hätte man für die dringend nötige Entwicklungen in Sachsens Kunst und Wissenschaft viel Zeit verloren. Eine solche Charakterhaltung soll auch noch mit Ja-Stimmen belohnt werden? So oder so – erbärmlich!

Und der große Unbekannte? Der Pegida-Kandidat? Ein solcher soll der DNN vom 17. März 2015 zufolge ja am 6. April benannt werden. Wer es auch sein mag – glaubt man den dumm-gefährlich-dreisten Worten Lutz Bachmanns in derselben DNN-Ausgabe, wird ein Pegida-Kandidat die Stimmung weiter aufheizen, in demagogischer Weise gegen Asylbewerber ebenso wie gegen den Islam hetzen, und er wird jene Bürger hinter sich bekommen, die eine schnelle, einfache – vermeintliche – Lösung wollen. Aber er wird auch die noch nicht entschlossenen Pegida-Gegner in das Stange-Lager treiben.

Wie man sich als OB fühlen würde, wenn man weiß, dass man diesen Posten auch ganz wesentlich der Reaktion auf die Pegida-Hetze zu verdanken hat, möchte ich gerne wissen.

Unterdessen macht Dirk Hilbert, ohnehin schon erfahren im OB-Job, die nötige und anstehende Arbeit. Er drängt sich nicht vor, er kennt die Probleme, muss sich nicht erst einarbeiten und er ist das ruhige, konsequente Arbeiten für die Sache anstatt für Partei-Ideologien gewohnt. Hilbert ist Dresdens einzige echte Chance.

M. B.

Freitag, 6. März 2015

Achtung! Dies ist eine Falschmeldung zum Thema Gender Mainstreaming – nicht glauben!

Wie die Nachrichtenagentur Risk-Cunt mitteilt, hat der Freiwilliginnenverband Gender Control Dresden Klage beim Europäischen Gerichtshof wegen Diskriminierung von Frauen im europäischen Alltag öffentlicher Gaststätten, Toiletten und weiterer öffentlicher Räume eingereicht. Konkret richtet sich die Klage gegen die unterschiedliche räumlich-geometrische Gestaltung von Notdurfteinrichtungen für Frauen und Männer.

Die Tatsache, dass – von mediterranen und osteuropäischen Kulturkreisen abgesehen – Frauen auf dem Wasserklosett im Sitzen und Männer am Pissoir stehend ihr kleines Geschäft verrichten müssen, werten die Gender-Control-Aktivistinnen als diskriminierende Ungleichbehandlung. Gefordert werden geschlechtsneutrale, für beide Geschlechter gleich geformte Auffang-Keramiken, bei deren Benutzung sich Frauen wie Männer und Männer wie Frauen fühlen können.
»Es geht uns auch darum, dass alle denkbaren Geschlechter-Entwürfe und Lebensformen gleichberechtigt von der Gesellschaft behandelt werden«, sagt Professorin Eva Braunzucker, Präsidentin des Verbandes. »Durch solche neuartigen Hygienevorrichtungen würden Frauen zudem endlich in ihrer Geschlechtlichkeit und mit ihrer persönlichen Eigenwertigkeit in unserer immer noch männerdominierten Gesellschaft besser sichtbar werden«, ergänzt sie.

Die in Deutschland für ihre Forschungen mehrfach preisgekrönte Inhaberin einer Professur für Genderorientierte Humanabfall–Forschung erhofft sich vom Spruch der Richterinnen und Richter einen in ganz Europa weithin spürbaren Impuls, der die Regierungen der betroffenen Staaten bewegen sollte, Genderforschung, aber vor allem gelebtes Gender-Bewusstsein in der Gesellschaft viel mehr zu fördern.

(M. B.)

Dienstag, 20. Januar 2015

26. Januar: Jazz`n Boogie-Duo 2Hot feiert im Zirkus Sarrasani seinen 20. Geburtstag

Zwanzig Jahre zu heiß!

Am 26. Januar ist es soweit, da geht im Zirkus Sarrasani die Post ab! Das erfolgreiche Dresdner Musikanten-Duo »2Hot« feiert mit zahlreichen Gästen mit einem großen Konzert sein 20jähriges Bühnenjubiläum.
Die beiden versprechen: »Es wird einige Überraschungen geben!« Die natürlich noch geheim bleiben sollen und nicht jetzt schon verraten werden dürfen.
Mario Meusel und Christian Schöbel gründeten vor 20 Jahren im schwäbischen Exil ihr Jazz`n Boogie-Duo »2Hot«, wobei der Name nur teilweise stimmig ist: »Zu heiß« ist diese wilde, lebendige, vor Ideen überschäumende Musik der beiden nur für Langweiler aus dem Publikum. Die wahren Freunde von Boogie, Blues, Dixieland und Klänge der »guten alten Zwanziger« kommen hier voll auf ihre Kosten!
Durch selbst organisierte Festivals wie den Dresdner Boogie-Sommer, das Festival Hofmusik, eigene Radiosendungen (Die Blaue Stunde) und vor allem nimmermüdes Konzertieren haben sie sich einen festen Platz in der europäischen Trad-Jazzszene erspielt. Zahlreiche CDs und Vinylplatten zeugen davon.
Ganz nebenbei sind beide vielseitige Instrumentalisten und bringen ihren eigenen Ton bei Gastauftritten befreundeter Kollegen, in Werbespots und Filmmusiken und Lesungen ein. Dabei reicht ihr musikalisches Spektrum vom Barrelhouse-Stil über Stride, Boogie-Woogie bis zu Jazz, Lounge und moderner Clubmusic.

Montag, 26. Januar 2015 (19.30 Uhr), Zirkus Sarrasani

Tickets im Vorverkauf an allen bekannten Vorverkaufskassen zu 22 Euro plus VVK-Gebühr, an der Abendkasse zu 25 Euro.

Genaueres hier.